
Schon gehört?
Zu allen Studienorten habe ich eigene Podcastfolgen veröffentlicht
mit ehrlichen Einblicken von Studierenden und Dozierenden.
Alles rund ums Studium
Ob du dich erst fürs Studium interessierst, mitten drin bist oder kurz vorm Abschluss stehst:
Hier findest du Orientierung, Tipps und ehrliche Einblicke aus der Praxis.
Vor dem Studium
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Du brauchst einen Laptop, Tablet oder Ipad.
Was genau besser ist für dich, ist wohl Geschmackssache :).
Du solltest aber bei deiner Uni/FH nachschauen, was sie empfehlen und welches Betriebssystem sie voraussetzen.
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Was du sicher nicht machen musst, ist einen Sommerkurs. Das darfst du natürlich machen, musst du aber nicht, um bestehen zu können.
Ich kann dir empfehlen, auf deinem Laptop/Tablet/Ipad ein Ordnungssystem anzulegen, damit du dann die Infos gerade richtig ablegen kannst.
Simona hat auf ihren Accounts dazu hilfreiche Videos.
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Modul = Fach
Ein Modul ist ein Fach oder Themenblock im Studium. Beispiel: Öffentliches Recht I.Modulbuchung = Anmeldung
Damit meldest du dich offiziell für ein Modul an. Nur so kannst du am Fach teilnehmen und die Prüfung machen.ECTS = Punkte fürs Studium
Diese Punkte zeigen, wie viel Arbeit ein Modul macht.1 Punkt = etwa 30 Stunden Arbeit (Vorlesung, Lesen, Lernen, Prüfung).
60 Punkte = ein ganzes Studienjahr in Vollzeit.
30 Punkte = ein Semester in Vollzeit
Bachelor = 180 Punkte, Master = 90–120 Punkte.
Vorlesung / Seminar / Übung = verschiedene Arten von Veranstaltungen.
Vorlesung: Dozent erklärt vor großem Publikum.
Seminar: kleinere Gruppe, mehr Diskussion, oft Referate.
Übung: praktische Anwendung, z. B. Rechenaufgaben.
Semester = halbes Studienjahr (Frühling oder Herbst).
Kreditpunkte / Credits = anderes Wort für ECTS-Punkte.
Transcript of Records = “Zeugnis”. Offizielles Dokument mit allen bestandenen Modulen und Noten.
Curriculum / Studienordnung = legt fest, welche Module du (in welcher Reihenfolge) machen musst und welche Wahlmöglichkeiten du hast.
Pflichtmodul = Fach, das du zwingend belegen & bestehen musst.
Wahlpflichtmodul = du musst eins aus einer bestimmten Gruppe auswählen.
Wahlmodul = freiwilliges Zusatzfach.
Assessmentjahr (oder Propädeutikum) = Einstiegsjahr, in dem oft Grundkurse absolviert werden müssen, bevor man ins Hauptstudium darf.
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Ja, definitiv!
Vor allem, weil du 3-5 (oder mehr Jahre) an diesem Studienort verbringen wirst und du dich dementsprechend wohl fühlen solltest. Ich rate dir deshalb, dich mit Studis auszutauschen, die selber an den jeweiligen Orten studieren.
Das kannst du in dem du die Uni besuchst und/oder über unsere Telegramgruppe.
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Viele denken bei Psychologie an psychische Krankheiten, beraten/therapieren und Gedankenlesen.
Das hat nicht so viel mit dem Psychologiestudium zu tun.
Ich empfehle dir diese Podcastfolgen:
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Universitäten
Universitäten
Fachhochschulen
Fachhochschulen
Im Studium
Das Psychologiestudium ist spannend, aber manchmal auch anstrengend. Viele Themen sind theoretisch, die Prüfungen anspruchsvoll und der Druck gross.
Hier findest du Themen, die während des Studiums immer wieder auftauchen und Tipps, wie du besser damit umgehst.
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Am Anfang des Studiums sind alle überfordert. Wirklich alle.
Das kann man nicht verhindern und ist einfach Teil des Prozesses.
Gib dir Zeit und tausche dich mit anderen aus :).
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Früh genug beginnen
In Lerngruppen: Dann merkst du, wenn du etwas falsch verstanden hast oder wo du eine Lücke hast.
Mehr Tipps findest du hier.
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Das ist sehr unterschiedlich.
Es hängt davon ab, wo du studierst und vor allem wie belastbar und effizient du bist. Ob du pendelst, welche Zusatzbelastungen du ausgesetzt bist und wie gute Noten du erreichen willst.
Ich rate dir, im ersten Jahr so wenig wie möglich zu arbeiten. Damit du merkst, wie aufwendig es ist und weil das erste Jahr oft am schwierigsten ist.
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Natürlich ist das je nach Studienort unterschiedlich. Diese Folge kann dir aber einen Einblick geben.
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Ich kenne mehr Leute, die mal eine Prüfung nicht bestanden haben, als Leute, die immer alles bestanden haben. Gehe also nicht zu hart mit dir ins Gericht.
Wichtig zu wissen ist, dass du (zumindest im 1. Jahr), die Prüfungen nur einmal repetieren darfst. Wenn du dann das zweite Mal auch nicht bestehst (d.h. eine ungenügende Note hast), dann bekommst du eine Fachsperre. Das heisst, dass du schweizweit nicht mehr Jura studieren darfst für 10 Jahre.
In Österreich könntest du aber weiterhin studieren.
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Wenn du eine Fachsperre hast, bedeutet das leider, dass du in der ganzen Schweiz gesperrt bist – an Universitäten und Fachhochschulen (dazu gehört auch die Fernuni und Kalaidos).
Manchmal kommt es vor, dass eine Institution das nicht überprüft. Aber: Spätestens bei der Anerkennung deines Abschlusses kann das zu grossen Schwierigkeiten führen, wenn du es nicht ansprichst.
Mehrere von meiner Lerngruppen haben eine Fachsperre erhalten. Es hat sich für sie wie ein Weltuntergang angefühlt. Sie waren so gut vorbereitet, haben viel Zeit und Energie investiert ohne etwas zurückzubekommen.
Doch einige meiner Freunde sagen heute, dass es sogar gut war so. Sie haben in einem anderen Bereich ihren Abschluss gemacht und gemerkt, dass sie mit Psychologie wahrscheinlich gar nicht wirklich glücklich geworden wären.
Frag dich deshalb ehrlich:
Passt das Fach wirklich zu dir?
War es ein Problem mit dem Lernaufwand und wenn ja, warum?
Würdest du mit diesem Studium und dem langen Weg bis zur Berufsausübung (5 Jahre Studium + vermutlich mind. 4 Jahre Weiterbildung) wirklich glücklich werden?
Oder gibt es vielleicht eine andere Richtung, die besser passt?
Wichtig ist auch die Frage, ob du überhaupt zwingend einen Bachelor oder Master in Psychologie brauchst.
Viele Tätigkeiten, die ähnlich klingen, sind auch ohne Psychologiestudium möglich. Zum Beispiel als Coach, Paartherapeut, Berater, HR u.v.m. Schau dazu am besten hier vorbei.Wenn du aber sagst: Doch, ich will unbedingt Psychologie studieren, dann ist die beste Alternative oft ein Studium im Ausland. Isabel hat dazu ein sehr hilfreiches FAQ über das Studium in Österreich zusammengestellt, das dir einen klaren Überblick gibt.
Ich weiss, das Ganze ist extrem schwierig. Deshalb mein Tipp: Suche den Austausch mit anderen, die gerade in einer ähnlichen Situation sind oder waren. In meiner Telegramgruppe findest du Gleichgesinnte. Gemeinsam lässt sich vieles leichter tragen.
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Fachvereine/ -gruppe /-gesellschaft
Fachvereine sind studentische Organisationen, die Events, Netzwerke und Unterstützung für Psychologiestudis anbieten.
Career Services
Fast jede Uni und FH in der Schweiz hat einen eigenen Career Service. Hier bekommst du professionelle Hilfe bei:
Studien- und Karriereberatung
CV-Checks & Bewerbungstrainings
Unterstützung beim Berufseinstieg
Das Beste: Fast alles ist gratis für Studierende.
WhatsApp- & Telegram-Gruppen
WhatsApp: Fast jeder Jahrgang hat eine eigene Gruppe, in der du Fragen stellen kannst. Wenn du nicht drin bist, frag beim Fachverein nach.
Telegram: Ich habe zusätzlich eine Telegram-Gruppe für Psychologiestudierende im gesamten DACH-Raum erstellt. Dort kannst du dich mit aktuellen und ehemaligen Studierenden austauschen.
Berufsverbände für Psychologie
Wenn du schon weisst, wohin du willst, lohnt sich der Blick auf Berufsverbände in der Schweiz:
SBAP (Schweizer Berufsverband für Angewandte Psychologie): organisiert spannende Besichtigungen.
FSP (Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen): mit dem Programm NEXT! kannst du 1–3 Tage in unterschiedliche Berufe hineinschnuppern.
ASP ist spezialisiert auf die Psychotherapie
Tipp: Es gibt auch berufsspezifischere Berufsverbände.
Karrieremessen
Messen sind eine super Gelegenheit, um dich zu vernetzen, Arbeitgeber kennenzulernen und Infos zum Berufseinstieg zu sammeln (Goodies inklusive 😉).
Der grösste Anbieter ist Talendo mit Karriere-Events in der ganzen Schweiz.
In Zürich organisiert der Career Service zusätzlich den Job Hub. Es gibt noch sehr viele mehr.
Bewerben
Nutze unbedingt die kostenlosen Angebote deines Career Service – vom CV-Check bis zu Bewerbungstrainings und Probe-Interviews. Diese Unterstützung bringt dich beim Einstieg in den Arbeitsmarkt entscheidend weiter.
Lernplattformen & Zusammenfassungen
Uniboard: Kostenlose Zusammenfassungen & Bücher (mit Uni-Login). Achtung: Inhalte sind nicht geprüft.
Studoko: Ähnlich wie Uniboard, aber kostenpflichtig oder im Austausch gegen eigene Unterlagen.
Mailinglisten der Unis
An vielen Hochschulen gibt es Mailinglisten, über die du Jobangebote, Praktika, Studienaufrufe und weitere Infos bekommst. An der Uni Zürich ist das besonders gut organisiert.
Instagram & Social Media
Nicht alle Events werden auf den offiziellen Webseiten veröffentlicht. Viele Fachvereine und Organisationen posten direkt auf Instagram. So bleibst du up to date und findest schnell spannende Angebote.